Bodensee und kein Ende

Ich mag den Bodensee eigentlich so, wie er ist. Manchmal verändere ich aber die tatsächlichen Farben und Stimmungen auch gerne ein bisschen. So entstand  dieses Bodenseebild. Mir gefiel die große räuliche Tiefe der Szene. Durch die Gegenlichtsituation und die Bewegung des Wassers war der See extrem hell, die Segelboote spiegelten sich kaum im Wasser wegen der vielen kleinen Wellen, die die Oberfläche aufrissen. Ich beschloss, die Szene in warmen Farben abzubilden. Das Bild ist nicht ganz monochrom. Ich habe für die dunklen Wolken Blautöne mit mehr oder weniger gebrannter Siena als Farbakzent eingesetzt.

Das Bild ist im Original nicht ganz so rotstichig und die hellen Stellen in den Wolken und im See sind nicht so krass weiß wie auf dem Foto. Ich habe lange mit der Kamera herumprobiert, leider nur mit mittelmäßigem Ergebnis. Manche Farben kann der Fotoapparat einfach nicht verdauen.