Möwen an der Küste von Gower- Teil 1

Neulich war eine Freundin zu Besuch und wollte die Entstehungsgeschichte eines Ölbildes fotografisch dokumentieren- sie malt in Acryl, interessiert sich aber auch für andere Techniken .

Ich selbst hatte mir das begleitende Fotografieren schon oft vorgenommen, dann aber nach dem ersten Foto meist vergessen, weitere zu machen. Heidi war da konsequenter, obwohl sie selbst gemalt hat, hat sie nicht nur ihr eigenes Bild nach und nach fotografiert, sondern auch meines. Vielen Dank, dass ich die Bilder hier verwenden darf!

 

Ich beginne wie immer mit einer groben Vorzeichung und einer Untermalung. Da ich noch eingetrocknete Aquarellfarben herumliegen habe, verwende ich diese. Genausogut kann man auch Guache oder verdünnte Ölfarbe verwenden. Ich lege die Lage des Horizontes fest, eine wichtige kompositorische Entscheidung. 

Das Ergebnis sieht so aus. Ich habe hier auf fast alle Details verzichtet, nur die Komposition der Bildelemente festgelegt.

Da die Leinwand schon bei der Untermalung stark saugte, habe ich nach dem Trocknen der Untermalung eine etwa 5-10 %ige Leinöl-Lösung aufgepinselt. Sie soll die Grundierung etwas versiegeln und verhindern, dass der nachfolgenden Ölfarbe zu viel Öl entzogen wird. Dies würde dazu führen, dass die Oberfläche ganz matt und die Farben stumpf werden (Anmerkung: wenn man mit verdünnter Ölfarbe untermalt, entfällt dieser Zwischenschritt in der Regel)

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