Auf der Alb

Heute unternahme ich einen Ausflug auf die schwäbische Alb. Der Aufstieg per Rad ist zwar schweißtreibend, aber trotzdem ein tolles Erlebnis. Ich finde das Gefühl besonders schön, aus eigener Kraft hochgekommen zu sein.


Ich verwende meist nicht allzu viel Zeit auf die Suche des idealen Malplatzes. Wichtig war mir heute nur, dass ich im Schatten sitzen konnte. Während des gesamten Nachmittags kam kein Mensch vorbei. Das war mir heute gerade recht.

Ich saß am Waldrand nahe dem Heerweg zwischen Hochwang und Grabenstetten.  Wenn ich mir das Foto so ansehe, finde ich, dass es schlimmere Arbeitsplätze gibt! Aber: auch Insekten lieben den Schatten. Außerdem gieren sie nach Ölfarbe. Ich musste akzeptieren, dass der Himmel zum Schluss gesprenkelt war mit lauter toten mini-Fliegen. Die konnte ich dann zu Hause einzeln entfernen und die Stellen versäubern. Das Ergebnis sieht so aus:



Die Feldscheuer musste ich etwas nach links versetzen, damit sie im Blickfeld war, ebenso den Busch. Aber sonst stimmt alles mit der Realität überein. Zwischen den dunkler wirkenden Bäumen im Vordergrund und dem Wald im Hintergrund liegt das Lenninger Tal, es hat sich hier rund 300 m in die Alb eingeschnitten. Hinten am Horizont ist rechts der Römerstein, ein Aussichtsturm auf fast 900 m gelegen. Man hat von oben eine atemberaubende Aussicht; bei klarer Sicht kann man sogar die Alpen erkennen.

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