Blick vom Egelsberg

Eine vergrößerbare Version des Bildes finden Sie in der Galerie I.
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Eigentlich heißt der Egelsberg nicht Egelsberg, sondern "Bürrle". Sagen zumindest die Einheimischen. Auf Landkarten ist der markante Berg, zwischen Nabern und Weilheim(Teck gelegen, aber mit dem Namen Egelsberg eingezeichnet. Gemeinsam mit dem Dachsbühl und der Limburg bildet der Egelsberg ein Ensemble von drei "Zeugenbergen", also Bergen, die von der einstigen  vulkanischen Aktivität hier in der Gegend zeugen. Sie tragen in ihrem Kern eine Plombe aus einem sehr harten und erosionsbeständigem vulkanischen Gestein. Als das Juragebirge sich über hunderte Millionen Jahre hinweg nach zurückzog (letztlich von der Kohlensäure des Regens zersetzt und weggespült, ein Vorgang, der sich immer noch fortsetzt, so lange, bis die ganze Alb aufgefressen ist), blieben die Plomben mit dem umliegenden Schutt stehen und sind heute als Berge weithin sichtbar. Auch der Teckberg ist ein solcher Zeugenberg. Noch bekannter sind die Kaiserberge Staufen, Stuifen und Rechberg sowie der Ipf beiBopfingen und die Achalm bei Reutlingen. 

Der Südhang des Egelsberges wird bis heute für den Weinbau genutzt.

 

Bei diesem Motiv habe ich die Realität etwas an mein Wunschdenken angepasst. Die Fläche ganz oben auf dem  Egelsberg ist etwas kleiner und fällt etwas steiler zu den Rändern hin ab. Ich wollte es aber lieber etwas sanfter. Die Büsche waren nicht an dieser Stelle, jedoch nicht weit davon entfernt, weiter links. Die Bäume und Büsche rechts hingegen sind "original", ebenso der Weg. Die Stadt im Mittelgrund ist Kirchheim unter Teck, rechts hinter den Bäumen, geht´s Richtung Stuttgart.

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